CODE-Fachtagung 2024
"Gemeinsam mit KI gegen neue Cyber-Bedrohungen" – war das Thema der diesjährigen CODE-Jahrestagung, die am 10. und 11.07.2024 an der Universität der Bundeswehr in München stattfand. Vertreter aus Militär, Industrie, Wissenschaft und Behörden, darunter auch internationale Gäste, bekamen in einem abwechslungsreichen Programm aus Vorträgen und Workshops Einblick in die aktuellsten Forschungsergebnisse und tauschten sich im Rahmen der Fachausstellung mit führenden Unternehmen aus.
Wichtiger Austausch zu aktuellen Entwicklungen im Cyber-Bereich
Durch die Mischung aus Fachausstellung, Experten-Vorträgen und Forschung entwickelten sich an vielen Stellen interessante Dialoge sowie ein Kompetenzaustausch von den teilnehmenden Anwendern bis zu den Entwicklern. Dabei leistet die CODE einen wichtigen Beitrag zur Erforschung und der Förderung des Austausches, der von hochrangigen Vertretern gewürdigt wurde.
Brigadegeneral Armin Fleischmann (3. v.l.) führte durch die Siegerehrung des Innovationspreises. Im Bild überreicht er den ersten Platz an Simon Klenk von SE3 Labs (2. v.l.).
Innovationspreis des CODE für Forschungsprojekte
Wie jedes Jahr wurden aus einer Vielzahl von Bewerbungen acht Forschungsprojekte ausgewählt, die im Rahmen der Innovationstagung in jeweils siebenminütigen Pitches von den Forschenden vorgestellt wurden. Am Ende der CODE-Jahrestagung wurde dann das Forschungsprojekt SpatialGPT von SE3 Labs um Simon Klenk, das 3D-Aufklärung und Zielerfassung durch autonome Drohnen mit einem KI-Copiloten entwickelt, mit dem ersten Platz des Innovationswettbewerbs ausgezeichnet. Das VERITAS-System Hornisse, das an der KI-gestützten Sensordaten-Auswertung für lückenlose Lagebilder arbeitet, belegte den zweiten Platz. Ein Forschungsprojekt zur neuartigen Chiparchitektur für einen kurzfristig verfügbaren transportablen Quantencomputer, der direkt in Konfliktsituationen für diverse Anwendungen eingesetzt werden kann, erreichte den dritten Platz. Alle vorgestellten Forschungsprojekte des Innovationswettbewerbs wurden mit einem Geldbetrag zur weiteren Entwicklung unterstützt.
TeleTrusT Regionaltreffen mit Kompetenzaustausch zu aktuellen Cybersecurity Themen
Am Nachmittag des 11.07. fand außerdem das Regionaltreffen München des Bundesverbands IT-Sicherheit e.V. (TeleTrusT) mit MdB Dr. Reinhard Brandl, Vertretern aus dem BMI Österreich sowie einer Vertreterin des BSI auf dem Gelände der Universität der Bundeswehr statt, an dem Qntrol teilnahm. Neben Impulsen von Herrn Dr. Brandl zu einer Zeitenwende im Cyberspace auch durch Initiativen in der Politik, ging es in einer regen Diskussion um die Praktikabilität und Umsetzung von Zero-Trust Regelungen sowie die Umsetzung und Bedeutung der neuen NIS-2-Richtlinie für Behörden und Unternehmen. An dieser Stelle gilt der Dank vor allem der itWatch GmbH, die die Organisation des Regionaltreffens übernahm und einen passenden Rahmen für den Austausch schuf.
Über das Forschungsinstitut CODE
Über das Forschungsinstitut CODE
Das Forschungsinstitut CODE der Universität der Bundeswehr München widmet sich der universitären Grundlagenforschung und praxisorientierten Forschung sowie der Technologieentwicklung in den Bereichen Cyberabwehr, Smart Data und Quantentechnologie. Das Hauptziel besteht darin, technische Innovationen und Konzepte für den Schutz von Daten, Software und Systemen interdisziplinär zu erforschen und zu entwickeln.
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