BSI veröffentlicht Lagebericht 2024 - was dieser für BOS bedeutet

BSI veröffentlicht Lagebericht 2024 - was dieser für BOS bedeutet

Mehr Cyberangriffe auf KRITIS und öffentliche Einrichtungen

Der kürzlich veröffentlichte Lagebericht 2024 des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gibt einen umfassenden Überblick über die aktuelle Cyber-Bedrohungslage in Deutschland. Das BSI, als zentrale Stelle für die IT-Sicherheit der Bundesregierung, analysiert jährlich die Entwicklungen und Trends im Bereich der Cyberangriffe. Im Bericht 2024 wird besonders hervorgehoben, dass die Zahl der Angriffe auf kritische Infrastrukturen, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen weiter zugenommen hat. Besonders die fortschreitende Digitalisierung und die Vernetzung von Systemen werden als zentrale Faktoren genannt, die Angriffsflächen erheblich vergrößern. Zudem zeigt der Bericht, dass Angriffe zunehmend komplexer werden und gezielt auf Schwachstellen in IT-Systemen abzielen, die oft aus unzureichenden Sicherheitsmaßnahmen oder veralteter Software resultieren. Das BSI mahnt daher dringend zur Erhöhung der IT-Sicherheitsstandards in allen relevanten Bereichen, um den steigenden Bedrohungen effektiv zu begegnen.

Eine besondere Herausforderung für BOS

Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) wie Polizei, Feuerwehr und Katastrophenschutz stehen angesichts dieser Bedrohungslage vor besonderen Herausforderungen. Ihre Arbeit wird zunehmend durch vernetzte Technologien unterstützt, etwa durch Echtzeit-Bild- und Datenübertragung, digitale Einsatzplanung oder die Nutzung von IoT-Geräten zur Überwachung kritischer Infrastruktur. Diese Entwicklungen ermöglichen effizientere Einsätze und eine verbesserte Koordination, erhöhen jedoch gleichzeitig die Verwundbarkeit durch Cyberangriffe. Je mehr Geräte mit Internetzugang sich in den Einsatzfahrzeugen und den Stützpunkten befinden, desto mehr potenzielle Einfallstore für Cyberkriminelle gibt es. 

Cybersecurity als essenzieller Bestandteil des BOS-Betriebs

Für BOS ist die Aufrechterhaltung ihrer Einsatzfähigkeit trotz steigender Zahlen an Cyberangriffen von entscheidender Bedeutung. Ein erfolgreicher Angriff besonders während laufender Einsätze könnte im schlimmsten Fall Menschenleben gefährden. Daher sind folgende Maßnahmen unerlässlich:

  • Regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen: Durch kontinuierliche Tests können Schwachstellen frühzeitig erkannt und behoben werden.

  • Schulung des Personals: Mitarbeiter und Einsatzkräfte sollten im sicheren Umgang mit IT-Systemen geschult und für potenzielle Bedrohungen sensibilisiert werden.

  • Notfallpläne: Es müssen Strategien entwickelt werden, um den Betrieb auch bei IT-Ausfällen aufrechtzuerhalten.

Kooperation zwischen Apple und Globalstar

Die Digitalisierung bietet BOS zahlreiche Vorteile, erhöht jedoch auch die Anforderungen an die IT-Sicherheit. Angesichts der im BSI-Lagebericht 2024 beschriebenen Bedrohungslage ist es unerlässlich, dass Polizei, Feuerwehr und Katastrophenschutz ihre Cybersecurity-Maßnahmen kontinuierlich überprüfen und anpassen, um die Einsatzbereitschaft aller Systeme und Komponenten zu gewährleisten. Mit den richtigen Cybersecurity-Maßnahmen und der gebotenen Vorsicht lassen sich aber alle Vorteile von vernetzten Geräten problemlos nutzen. 

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